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LOQUAI - HOLZKUNST
Erzgebirgische Spielzeugmacher

Unsere Firmenhistorie
Das Unternehmen Loquai-Holzkunst wurde im Jahre 1934 von Rudolf Arwed Loquai in dem kleinen Erzgebirgsstädtchen Augustusburg, nahe dem Chemnitzer Industriegebiet gegründet.

Er meldete sein Gewerbe als Maler, Grafiker und Bildhauer an.

Schon bald war er für viele erzgebirgische Holz- und Spielwarenbetriebe ein beliebter Lieferant von Gebrauchsgrafiken, Entwürfen für Kataloge, geschnitzte Wegweiser und Firmenschilder. Bereits im Jahre 1936 organisierte er aufgrund der hohen Nachfrage aus mittlerweile ganz Deutschland einen Versandhandel, der bald zum grössten Zweig des jungen Unternehmens wurde.
 
Im Jahre 1938 erfolgte bereits die erste Betriebserweiterung auf einem Nachbargrundstück und durch den Zukauf einer Tischlerei.

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Entsprechend der stürmischen Geschäftsentwicklung wurde alsbald die Werkstatt neuzeitlich eingerichtet und mit modernen Werkzeugen und Maschinen ausgestattet, ausserdem wurden viele Aufträge an kleine Drechsler- und Schnitzwerkstätten vergeben.

Diese Entwicklung wurde jäh unterbrochen, als Rudolf Arwed Loquai 1940 zum Militärdienst eingezogen wurde. 1943 musste geschlossen werden. Die Betriebsräume wurden beschlagnahmt, als Läger verwendet und mit evakuierten und ausgebombten Menschen belegt.
 
Alle Geschäftsbeziehungen erloschen und es erschien damals undenkbar, jemals wieder beginnen zu können. Der Gründer sollte seine Heimat nie wieder in Besitz nehmen. Alles was er mitnehmen konnte waren seine Kenntnisse und Fertigkeiten.

Mit dem Ende des zweiten Weltkriegs konnte Rudolf Arwed Loquai am 8. Mai 1945 mit einem Transportflugzeug den Kurlandkessel verlassen. Von den 33 dort gestarteten Flugzeugen erreichten nur drei ihr Ziel und kamen damit in britische Gefangenschaft. Er wurde schließlich in die Oberpfalz entlassen, der Heimat seiner Mutter.

Anfang 1946 eröffnete er in Velburg/Oberpfalz wieder eine Werkstatt für Schnitzereien, Drechselarbeiten und Weihnachtsschmuck. Er startete mit vom Schrott geholten Maschinen.
 

Im Jahre 1947 beschäftigte er schon wieder 20, 1948 waren es bereits wieder 55 Leute. Jetzt wurde die Produktion ausschließlich an Wiederverkäufer, auch an Großhändler und Exporteure abgesetzt.

1950 ereilte das Unternehmen ein harter Schicksalsschlag. Am 26. Januar zerstörte ein Brand fast den gesamten Betrieb. Daraufhin übersiedelte Rudolf Arwed Loquai in die französische Zone.

Den dritten Start in die Selbständigkeit schaffte der ehrgeizige Unternehmer über die Zwischenstation in Bad Bergzabern, Erfweiler im Pfälzerwald und schließlich Inchenhofen im Landkreis Aichach in Oberbayern.

An seinem 50. Geburtstag, dem 2. Dezember 1958 erwarb er letztlich in Pöttmes, dem heutigen Standort unseres Unternehmens, das ehemalige Hofwirt-Anwesen. Trotz verschiedener Schwierigkeiten wurden einige Umbauten vorgenommen und damit der Grundstein für unsere heutiges Unternehmen in Pöttmes gelegt. Die Herstellung von Edelholzspielzeug und Geschenkkistchen nahm nun einen ungeahnten Aufschwung.

Am 18. November 1967 verstarb der Gründer Rudolf Arwed Loquai.

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Betrieb in Pöttmes

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Nun übernahm der älteste Sohn, Andreas, die Musteranfertigung, den Verkauf und die Kundenbetreuung. Der jüngste Sohn, Albrecht, trat ins Unternehmen ein und übernahm die Produktion. Die jüngste Tochter, Christina, erhielt Prokura und verantwortete fortan den Versand ins In- und Ausland.

Mit der neuen Artikelpalette florierte das Unternehmen in den 60er- und 70er-Jahren zu neuen Größen. Dies erforderte wiederum laufende Investitionen in baulichen und maschinentechnischen Erweiterungen.

Die Herstellung erfolgt jedoch trotz der raschen technischen Entwicklung immer noch der erzgebirgischen Tradition folgend. Abweichend davon werden seit 1955 fast nur Miniaturen und Spielzeuge aus naturbelassenen Edelhölzern angefertigt, nur ein kleiner Teil wird farbig gestaltet.

Neben den Miniaturen, Geschenken und Souvenirs werden seit 1980 immer mehr Spielzeuge für das Kindergartenalter und die vorschulische Erziehung hergestellt. Ein großer Anteil an der Herstellung sind kleine Kistchen und Kästchen. Diese sind bestimmt für Kindergärten und Kaufläden, aber auch für Süßwaren und Feinkost.

Horst und Arwed Loquai, die 3. Generation, treten (ab 2010 als Geschäftsführer) in die Fußstapfen ihrer sehr erfolgreichen Vorgänger und sind Garanten für die weitere beste Betreuung ihrer Kunden.

Loquai Holzkunst konnte im Jahr 2014 zum 65. Mal auf der 65. Internationalen Spielwarenmesse
in Nürnberg ausstellen (lesen Sie weiteres unter Spielwarenmesse Ehrungen).